“Fürchten?” Entfuhr es ihr verwirrt. Hatte sie ihm, zum anlass gegeben, dass sie sich fürchten würde? Sie konnte nicht darum herumkommen, zu sagen dass diese Situation doch eine recht, seltsame war uns es sicherlich, genau das war wovor ihr Vater sie immer gewarnt hatte. Eine Englische junge Dame, würde niemals mit Zwielichtigen Gestalten reden, ganz zu schwiegen davon sie mit sich nach hause einzuladen, aus dankbarkeit dafür, dass sie ihr geholfen hatten. Doch sah sich, Ailis nicht als Englische Frau, ihre Schottische Mutter, hatte dort, ganze arbeit geleistet, und außerdem, lebten sie nicht in England, eine tatsache, die ihrem Vater wohl nie sonderlich gefallen hatte, auch wenn er darüber geschwiegen hatte, jedenfalls dann, wenn seine Kinder in der nähe gewesen waren.
“Zwei...zwei…” Murmelte sie und ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und Verbitterung spiegelte sich, in ihren Augen wieder. “Ich hatte, noch zwei ältere Bruder.” Erklärte sie ihm dann richtig und hob ihren Kopf wieder an.
“Ich habe, einen englischen Vater, der es wohl nun, nicht mehr gerne sieht, dass seine Schottische Frau, ihre Kinder ihre Ansichten näher gebracht hat, als die seine.” Wehrend Ailis sprach, sah sie sich um. “Meine Brüder, sie haben in der Schlacht von Culloden gekämpft und sind gefallen.” Bei jedem Wort, dass mehr ihre Lippen verließ, rang sie ihre Hände in ihrem Schoß. “Mein Vater, gibt nun meiner Mutter die Schuld dafür...wären wir doch alle besser Engländer geworden.” Etwas freudlos, lachte sie darüber auf und verzog das Gesicht. “Meine Mutter, verbringt die meiste Zeit, bei den Klerikern versunken in ihrer eigenen Trauer und Vorwürfe, dass ihre ältesten Sohne mit dem großteil ihres Clans, den MacLachlan vernichtend geschlagen wurden... und mein Vater...nun er verbringt noch mehr Zeit damit, als Händler zu Reisen und seine Waren an den Mann zu bringen.” In ihrer Stimme, war nun deutlich die Verbitterung zu sehen.
“Aelfric, wäre gerne mit ihnen mit gezogen...er wollte ebenfalls kämpfen, doch hatten sie ihm gesagt, dass er hier bei mir und Mutter bleiben sollten. Sie würden uns...alles ganz genau erzählen, wenn sie wieder da wären.” Sie senkt den Kopf und schüttelte ihn. Daraus, würde nie etwas werden, sie waren fort, ohne ihr versprechen einzulösen, hatte Sie, sie allein gelassen.
Tief atmete sie ein und versuchte sich dann, mit einem lächeln, dass doch eher gequält wirkte. “So...das ist die traurige Geschichte...zwei junge Menschen, werden von ihren Eltern aus trauer vernachlässigt...das war es…” Es klang so einfach, fast so als hätte sie sich damit abgefunden, als ob sie nichts weiter damit zu tun haben wollte.
Die Hände ringen, bemerkte sie erst das ihr innerlich kalt geworden war, als Angus plötzlich auf stand. Mehrmals blinzelte sie ihn an, als er sein Hemd auszog. Mit Hitze in den Wangen sah sie weg. Sie wusste nicht, was das jetzt sollte, oder wie sie damit nun gar umzugehen hatte. Doch alles was er tat, war ihr das Hemd um die Schultern zu legen.
“Danke…[b]” Murmelte sie und zupfte an den Ärmel des Hemdes. “[b]Aber, das hättest du nicht tun müssen.” Dennoch lächelte sie ihn an. “Wird dir jetzt nicht kalt?[b]” Wollte sie von ihm wissen und wagte nicht, ihren Kopf zu heben. Fast schon stur, blickte sie auf den Tisch vor sich und nickte noch einmal, als er meinte er wäre saat, aber gerne ihr Angebot annehmen würde.
Als Angus, sich dann bei ihr entschuldigte und erklärte, hob sie doch wieder den Kopf und gab ein glucksendes Lachen von sich. “[b] Erst, bietest du nicht jeder Frau deine Hilfe an, nun machst du dies,-” Sie zupfte kurz an dem Stoff des Hemdes, ehe sie weiter sprach. “Muss ich mir da gedanken machen, oder mich besonders fühlen?” Die Worte waren raus, bevor sie wirklich darüber nachgedacht hatte. Wieder senkte sie den Kopf. “verzeih...dass war nicht angebracht.”